Menü Schließen

Barriere – Check in Wildau. Gemeinsam für eine zugängliche Waldsiedlung

„Ein Schritt nach Vorn“

Von Anne Starke

Unter dem Motto „Ein Schritt nach vorn“ fand die dritte Quartiersbegehung in der Waldsiedlung statt. Eingeladen hatte die Stadt Wildau in Kooperation mit dem Projekt „Quartiersmanagement / Mobile Pflegeberatung“ der AWO Wildau GmbH. Ziel der Aktion war es, bestehende Barrieren zu erkennen, Lösungen zu entwickeln – und so Wildau Stück für Stück barrierearmer und lebenswerter zu gestalten.

Gemeinsam unterwegs in der Waldsiedlung

Startpunkt der Begehung war das AWO-Beratungsmobil in der Puschkinallee. Mit dabei waren Bürgermeister Frank Nerlich, Vertreterinnen und Vertreter der AWO, engagierte Bürgerinnen und Bürger, das Bürgerbündnis Wildau sowie Mitglieder des Seniorenbeirats. Die Route führte durch zentrale Teile der Waldsiedlung – darunter die Süd- und Nordpromenade, der Ulmenring und der Eichenring. Barrieren wie unebene Wege wurden nicht nur dokumentiert, sondern direkt mit den Betroffenen diskutiert. Dabei ging es um mehr als nur bauliche Infrastruktur: Im Mittelpunkt standen Sichtbarkeit, Mitwirkung und das gemeinsame Streben nach Verbesserungen.

Unebene Pflasterung – eine von vielen Herausforderungen im Alltag

Beteiligung schafft Veränderung

Das Bürgerbündnis Wildau übernahm dabei eine aktive Rolle: Ausgestattet mit Karten, Markierungen und einem offenen Ohr für die Anliegen der Teilnehmenden wurde die Begehung zu einem echten Beteiligungsformat. Besonders hervorzuheben war der intensive Austausch am Wegesrand, bei dem konkrete Probleme benannt und erste Lösungsvorschläge gesammelt wurden.

Austausch und Diskussion mit Bürgerinnen und Bürgern.

Perspektiven für ein inklusives Wildau

Bei einer anschließenden Erfrischung wurde der Austausch fortgesetzt – über nächste Schritte, langfristige Ziele und die Vision einer Stadt, die niemanden ausschließt. Die klare Botschaft des Tages: Nur mit Beteiligung auf
Augenhöhe kann Stadtentwicklung nachhaltig und sozial gerecht gelingen. Die Quartiersbegehung war somit mehr als eine Analyse – sie war ein sichtbares Zeichen für bürgerschaftliches Engagement und partnerschaftliche Zusammenarbeit. Das Bürgerbündnis Wildau hat erneut bewiesen, wie wichtig Mitgestaltung und Verantwortung im lokalen Miteinander sind.

Demonstration der Barrieren mit dem Elektromobil

Mitmachen. Mitdenken. Mitgestalten.

Wer sich zukünftig beteiligen oder mehr über das Projekt erfahren möchte, kann sich an das AWO-Kompetenzzentrum wenden:

Kontakt:
Herr Wagner – AWO Kompetenzzentrum Wildau
Telefon: 0178 / 580 73 21
E-Mail: fb_care@awo-wildau.de

Das Bürgerbündnis Wildau bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmenden für ihr Engagement,
ihre Anregungen.